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2×3 Wochen Australien

Monday, September 29th, 2008

Wie man an der Vielzahl (*huestel*) an Blogeintraegen gesehen hat, hatten wir in Australien nicht sonderlich viel Zeit, uns auch noch in Internetcafes aufzuhalten. Die zweimal drei Wochen waren vollgestopft mit Eindruecken, Erlebnissen und grossen Distanzen und entsprachen eher zwei “gewoehnlichen” Dreiwochen-Urlauben hintereinander, als denn der zeitlichen Entspanntheit eines “gap years”, wie ich sie aus Suedamerika gewoehnt war und wie sie nun in Neuseeland wieder auf dem Programm steht.

In den folgenden Eintraegen koennt Ihr Ausfuehrlicheres zu den zweiten drei Wochen an der Ostkueste lesen, und hier gibt es mal eine kleine, grobe und lueckenhafte Zusammenfassung der ersten drei Wochen in Australien. (more…)

“Lebenszeichen” II

Thursday, September 11th, 2008

Uns geht’s weiterhin gut und wir sind nun in Sydney, bevor es naechste Woche am Donnerstag nach Neuseeland geht. Vor lauter weiter zuegig-durch-Australien-reisen sind wir leider nach wie vor nicht zum bloggen gekommen. Neuer Termin fuer Reiseberichte, nachgetragene und aktuelle: Ab Neuseeland. Versprochen. (Vielleicht. ;-)

“Lebenszeichen”

Tuesday, August 26th, 2008

Nur zur Beruhigung – der oder die eine oder andere hat sich wohl schon Sorgen gemacht, da wir hier so lange nichts von uns haben hoeren lassen. Das liegt zum einem an der gegen Null gehenden Dichte an Internetcafes in den australischen Nationalparks und zum anderen an den drei Wochen Zeit, die wir fuer den Abschnitt Darwin -> Alice Springs und die Parks dazwischen hatten.

Uns geht’s aber gut, heute nachmittag nehmen wir den Flieger nach Cairns an die Ostkueste und demnaechst gibt’s bestimmt hier und in den Antworten zu den bislang unbeantworteten E-Mails wieder mehr von uns zu hoeren.

Ab jetzt mit Bettina

Thursday, August 7th, 2008

Nachdem ich gestern unser “Zuhause” fuer die naechsten drei Woche, einen Campervan, abgeholt habe, konnte ich heute frueh endlich Bettina am Flughafen in Empfang nehmen! :-) Ab jetzt sind wir also zusammen unterwegs.

Fuer die ggf. neuen Mitleser: Das Passwort fuer die geschuetzten Eintraege (also zum Beispiel fuer den vorherigen) kann bei Bettina oder mir per E-Mail erfragt werden.

Viele Gruesse aus Darwin an alle,

   Bettina und Arne

Protected: Angekommen!

Thursday, August 7th, 2008

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Gibb River Road, Kimberley, Napier Range

Friday, August 1st, 2008

Der fast 2000km lange Weg von Broome nach Darwin fuehrt durch die Kimberley-Region. Fuer das Teilstueck zwischen Darby und Kununurra gibt es zwei Moeglichkeiten: Ueber den Highway am Herz der Kimberleys vorbei oder ueber die Gibb River Road mitten durch die spektakulaeren Kimberleys, eine wilde, rauhe Region die gerne als “Australias last frontier” bezeichnet wird. Fuer die Gibb River Road, die nicht asphaltiert ist und auch den einen oder anderen Fluss nicht ueber– sondern durchquert braucht man allerdings einen soliden Wagen mit viel Bodenfreiheit und Allradantrieb.

Eigentlich wollte ich mit dem “Gibb River Road Bus Service” ueber die Gibb River Road fahren. Diese Firma hat sehr guenstige Fahrten in kleinen Allradbussen angeboten, sogar mit der Moeglichkeit, die Fahrt unterwegs zu unterbrechen und mit einem der naechsten Busse an den naechsten Tagen weiterzufahren.
Etwa zwei Wochen, nachdem ich die Fluege gebucht hatte, hat der “Gibb River Road Bus Service” dicht gemacht. Na toll.
Alternativen dazu, um trotzdem ueber die Gibb River Road zu fahren, waeren das Mieten eines Jeeps oder die Teilnahme an einer organisierten Mehrtagestour – allesamt budgetsprengende Alternativen. Ich werde nun mit einem Greyhound-Reisebus nach Darwin fahren (29h) und somit doch nur den vergleichsweise langweiligen Highway nehmen.

Aber einen kleinen Eindruck der Kimberleys habe ich ersatzweise doch schon bekommen: Am Tag nach meiner Ankunft habe ich an einer Eintagestour teilgenommen, in der noch Plaetze frei und – da der Veranstalter natuerlich nicht mit einem halbleeren Bus fahren wollte - ordentlich im Preis reduziert waren. Dabei habe ich unter anderem Windjana Gorge und Tunnel Creek in der Napier Range besucht.
Die Napier Range war vor 350 Millionen Jahren ein Korallenriff, jetzt ist sie eine beindruckende Felsformation. Im Windjana Gorge haben wir u.a. dutzende Frischwasserkrokodile gesehen. (Teils aus beindruckender Naehe, und diesmal nicht aus einem Boot aus, sondern zu Fuss. Die “Freshies” sind aber vergleichweise friedlich. In Acht muss man sich unbedingt vor den Salzwasserkrokodilen nehmen. Die fressen einen einfach so zum Fruehstueck, auch ohne, das man ihnen vorher dumm gekommen ist.)
Tunnel Creek ist eine rund 800m langer Tunnel durch die Napier Range. In der “wet”, der Regenzeit, rauscht hier ein Fluss durch, aber in der “dry”, der trockenzeit” ist es nur ein Rinnsaal und man kann, nimmt man nasse Fuesse in Kauf, durchlaufen (und am anderen Ende, wieder im Tageslicht, ein erfrischendes Bad in einer Wasserstelle nehmen). Links und rechts vom grossen Haupttunnel wimmelt es nur so von kleineren Hoehlen, die ganze Gegend aehnelt dem sprichwoertlichen Schweizer Kaese. Und ist voller Tropfsteine!
Beide Ziele waren wunderschoene und beeindruckende Fleckchen Erde.

Nebenbei: Heute hatte ich mir einen “Scooter” (Motorroller) geliehen, um Broome und Umgebung zu erkunden. Ein grosser Spass, damit durch den Sonnenschein zu brausen… :-)

Welcome to Broometime

Friday, August 1st, 2008

Hier in Broome ist ja gerade Winter, bzw. was wesentlicher ist, da es hier eigentlich nur zwei Jahreszeiten gibt, Trockenzeit. In der Praxis heisst das blauer Himmel, Sonnenschein, an die 30 Grad. Ausserdem hat die Stadt der Ort (Broome hat gerade mal 14000 Einwohner, wir wollen also mal nicht uebertreiben) den indischen Ozean vor der Haustuer, und im speziellen mit Cable Beach einen kilomterlangen, schoenen Sandstrand. Ganz gute Kombination, oder? :-) Habe schon ein klein bisschen und werde die kommenden Tage noch ein bisschen “Strandurlaub” machen.

Cable Beach (“Kabelstrand”) hat seinen Namen uebrigens von dem Telegraphenkabel das Ende des 19. Jahrhunderts von Java (heute ein Teil Indonesiens) nach Australien verlegt wurde und an eben diesem Strand an Land kam.

p.s.: Der Titel dieses Eintrags ist uebrigens ein alter Slogan, der schon zur Jahrhundertwende (der vorletzten natuerlich) touristisch verwendet wurde.

Down under!

Tuesday, July 29th, 2008

Nach 18h von Santiago nach Sydney (allerdings incl. Zwischenstopp in Auckland, Neuseeland) mit LAN und 5h von Sydney nach Broome mit Qantas bin ich nun am Ausgangspunkt fuer den Australienteil der Reise angekommen. Zwischen Suedamerika und Neuseeland ging es (fuer mich zum ersten Mal) ueber die internationale Datumsgrenze – beim Ueberqueren in diese Richtung kann man die Uhr 1h zurueck und das Datum 1 Tag vor stellen (oder einfach die Zeit 23h vor). Man ueberquert also eine imaginaere Linie und verliert quasi einen Tag… lustige Vorstellung. Mit der Ankunft in Auckland war ich dann uebrigens insgesamt (ich war ja vor Jahren schon mal ueber Asien nach Neuseeland geflogen) einmal um die Welt rum. :-)

Erste Eindruecke aus Australien (sehr subjektiv und durch den vorherigen Aufenthalt in Suedamerika gepraegt): “wow, brauchbare Sanitaeranlagen”, “Trinkwasserspender sind eine prima Sache” und “WIEVIEL Dollar?!? Sind die verrueckt hier!?!”

Der Zeitunterschied Santiago-Broome betraegt uebrigens 12h – schlimmer geht nimmer. Mal schauen, wie der Jetlag wird…

Umgebucht

Wednesday, July 2nd, 2008

Der urspruengliche Reiseplan stimmt nicht mehr ganz: Mir gefaellt es in Suedamerika so gut, dass ich den Flug nach Australien um 10 Tage nach hinten verlegt habe. So habe ich immer noch genug Zeit, um rechtzeitig nach Darwin zu kommen, um Bettina am Flughafen in Empfang zu nehmen, kann aber die Zeit vorher hier in Suedamerika besser nutzen als nur in Broome, Darwin, oder auf dem Weg dazwischen.