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“kleine Ladungsträger”

Aus einer Pressemitteilung der TU Dresden zum Thema organische Leuchtdioden:

Bei den in Dresden entwickelten Leuchtdioden stapelten die Wissenschaftler organische Farbstoffe (mit unterschiedlichen elektronischen Eigenschaften) schichtförmig in einer bestimmten Abfolge. Zudem wurden elektronische Eigenschaften der verwendeten organischen Materialien gezielt geändert. Kleine Ladungsträger sind so in den Schichten eingesperrt und die Diode leuchtet.

Das ist mal eine wissenschaftlich exakte Beschreibung. Was sind denn eigentlich “kleine Ladungsträger”? Sind das die kleinen Geschwister der normalen Ladungsträger (die dann wohl schon ziemlich groß sein müssten). Oder bekommen in diesen Leuchtdioden die großen Elektronen und Löcher vielleicht Nachwuchs, wenn sie aufeinandertreffen, und es gibt dann süße, kleine Elektronen- und Löcherbabys? Wäre es aber nicht gemein, diese putzigen kleinen Ladungsträger in den Schichten einzusperren?
Vielleicht stand ja in der wissenschaftlichen Vorlage mal was von kleinen Polaronen und die Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit sind einfach kreativ geworden.

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