Savai’i
Friday, September 25th, 2009Auf Savai’i waren wir hauptsächlich in Manase in “Jane’s Beach Fales”. Aber auch hier haben wir neben einer kleinen Fahrradtour wieder einen Mietwagen gehabt (diesmal für zwei Tage), um die gesamte Insel zu erkunden. Sollte man auch unbedingt machen, denn es gibt, wie schon auf Upolu, einiges zu sehen! (Fotos folgen unten.) Auf Savai’i haben wir Deborah getroffen, eine Neuseländerin aus Wellington, die für einige Wochen in Samoa in Urlaub war, mit ihr haben wir einiges zusammen unternommen und zum Beispiel auch den Mietwagen zusammen gemietet.
Unbedingt zu empfehlen in Manase ist Raci’s Beach Club. Ein ausgewandertes, sehr nettes schweizer Pärchen, Raci und Zita, bietet dort diverse wichtige Einrichtungen: Internetcafé, Strandbar, Schnorcheltouren, Schorchelverleih (bei Raci natürlich sogar sehr taugliche Ausrüstung), echten Espresso, Wasserspielzeuge, Book-Exchange, Fahrradvermietung, Unterstützung bei der Mietwagenanmietung und und und. Vor allem aber auch einfach viele hilfreiche Informationen.
In den Beschreibungen zu den Fotos finden sich noch einige Informatinen dazu, was man darauf sieht, also einfach mal durch die Bilder durchklicken. Ansonsten möchte ich auch für Savai’i auf eine ausführliche Berichterstattung verzichten, obwohl es einiges zu berichten gibt, insbesondere einige samoanische Besonderheiten. Mehr dazu (z.B. zur Stellung der Kirche oder den Heiratschancen von Touristen) vielleicht demnächst hier im Blog oder (im Falle der mir persönlich bekannten Leser) gerne beim nächsten Treffen als mündliche Ãœberlieferung. :-)
Moko in der Tagesschau
Saturday, December 20th, 2008So klein ist die Welt: Moko (der Delphin, mit dem wir neulich gespielt haben), hat es jetzt auch schon in die deutsche Tagesschau geschafft… naja, nicht ganz, aber zumindest mit einem Bild in die Onlineausgabe der Tagesschau.
Schwimmen mit Moko
Wednesday, November 26th, 2008Wenige Monate vor meiner Abreise (die inzwischen uebrigens schon ueber ein halbes Jahr her ist :-) habe ich im Internet diese Geschichte gelesen und so zum ersten mal von Moko gehoert.
Moko ist ein wildlebender, weiblicher Grosser Tuemmler - engl. bottlenose dolphin , die bekannteste Delphinart (->Flipper). Sie kommt seit Maerz 2007 immer wieder an der Mahia-Halbinsel in dieselben Buchten an den Strand geschwommen, um mit Menschen zu spielen. Im Maerz dieses Jahres sind ein Zwergpottwal (engl. pygmy sperm whale ) und ihr Junges in dieser Gegend gestrandet. Alle menschlichen Versuche, sie zu retten waren vergebens: Immer wenn die Wale vom Strand frei waren, schwammen sie Richtung offenes Meer, stiessen an eine Sandbank, hielten sie offensichtlich fuer den Strand, kehrten um und… strandeten wieder. Kurz bevor sie eingeschlaefert werden mussten, kam Moko angeschwommen. Nach einer “Unterhaltung” zwischen Delphin und Walen fuehrte Moko die Wale parallel zum Strand an der Sandbank vorbei, hinaus ins offene Meer und rettete sie.
Nach Rotorua haben wir uns an den Osten der Nordinsel nach “Mahia Beach” begeben. Die Landschaft auf dem Weg dorthin haette die Fahrt schon gerechtfertigt, aber damit nicht genug: Als wir am Strand unterwegs waren kam tatsaechlich Moko in die Bucht, offensichtlich auf der Suche nach Unterhaltung. (more…)
2×3 Wochen Australien
Monday, September 29th, 2008Wie man an der Vielzahl (*huestel*) an Blogeintraegen gesehen hat, hatten wir in Australien nicht sonderlich viel Zeit, uns auch noch in Internetcafes aufzuhalten. Die zweimal drei Wochen waren vollgestopft mit Eindruecken, Erlebnissen und grossen Distanzen und entsprachen eher zwei “gewoehnlichen” Dreiwochen-Urlauben hintereinander, als denn der zeitlichen Entspanntheit eines “gap years”, wie ich sie aus Suedamerika gewoehnt war und wie sie nun in Neuseeland wieder auf dem Programm steht.
In den folgenden Eintraegen koennt Ihr Ausfuehrlicheres zu den zweiten drei Wochen an der Ostkueste lesen, und hier gibt es mal eine kleine, grobe und lueckenhafte Zusammenfassung der ersten drei Wochen in Australien. (more…)
Gibb River Road, Kimberley, Napier Range
Friday, August 1st, 2008Der fast 2000km lange Weg von Broome nach Darwin fuehrt durch die Kimberley-Region. Fuer das Teilstueck zwischen Darby und Kununurra gibt es zwei Moeglichkeiten: Ueber den Highway am Herz der Kimberleys vorbei oder ueber die Gibb River Road mitten durch die spektakulaeren Kimberleys, eine wilde, rauhe Region die gerne als “Australias last frontier” bezeichnet wird. Fuer die Gibb River Road, die nicht asphaltiert ist und auch den einen oder anderen Fluss nicht ueber– sondern durchquert braucht man allerdings einen soliden Wagen mit viel Bodenfreiheit und Allradantrieb.
Eigentlich wollte ich mit dem “Gibb River Road Bus Service” ueber die Gibb River Road fahren. Diese Firma hat sehr guenstige Fahrten in kleinen Allradbussen angeboten, sogar mit der Moeglichkeit, die Fahrt unterwegs zu unterbrechen und mit einem der naechsten Busse an den naechsten Tagen weiterzufahren.
Etwa zwei Wochen, nachdem ich die Fluege gebucht hatte, hat der “Gibb River Road Bus Service” dicht gemacht. Na toll.
Alternativen dazu, um trotzdem ueber die Gibb River Road zu fahren, waeren das Mieten eines Jeeps oder die Teilnahme an einer organisierten Mehrtagestour – allesamt budgetsprengende Alternativen. Ich werde nun mit einem Greyhound-Reisebus nach Darwin fahren (29h) und somit doch nur den vergleichsweise langweiligen Highway nehmen.
Aber einen kleinen Eindruck der Kimberleys habe ich ersatzweise doch schon bekommen: Am Tag nach meiner Ankunft habe ich an einer Eintagestour teilgenommen, in der noch Plaetze frei und – da der Veranstalter natuerlich nicht mit einem halbleeren Bus fahren wollte -Â ordentlich im Preis reduziert waren. Dabei habe ich unter anderem Windjana Gorge und Tunnel Creek in der Napier Range besucht.
Die Napier Range war vor 350 Millionen Jahren ein Korallenriff, jetzt ist sie eine beindruckende Felsformation. Im Windjana Gorge haben wir u.a. dutzende Frischwasserkrokodile gesehen. (Teils aus beindruckender Naehe, und diesmal nicht aus einem Boot aus, sondern zu Fuss. Die “Freshies” sind aber vergleichweise friedlich. In Acht muss man sich unbedingt vor den Salzwasserkrokodilen nehmen. Die fressen einen einfach so zum Fruehstueck, auch ohne, das man ihnen vorher dumm gekommen ist.)
Tunnel Creek ist eine rund 800m langer Tunnel durch die Napier Range. In der “wet”, der Regenzeit, rauscht hier ein Fluss durch, aber in der “dry”, der trockenzeit” ist es nur ein Rinnsaal und man kann, nimmt man nasse Fuesse in Kauf, durchlaufen (und am anderen Ende, wieder im Tageslicht, ein erfrischendes Bad in einer Wasserstelle nehmen). Links und rechts vom grossen Haupttunnel wimmelt es nur so von kleineren Hoehlen, die ganze Gegend aehnelt dem sprichwoertlichen Schweizer Kaese. Und ist voller Tropfsteine!
Beide Ziele waren wunderschoene und beeindruckende Fleckchen Erde.
Nebenbei: Heute hatte ich mir einen “Scooter” (Motorroller) geliehen, um Broome und Umgebung zu erkunden. Ein grosser Spass, damit durch den Sonnenschein zu brausen… :-)