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Archive for the 'Essen & Trinken' Category

Wildgulasch

Sunday, December 25th, 2016

Damit ich mir es nicht jedes Mal neu überlegen muss…

Alle Angaben ungefähr; und sowieso, alles nur als grober Rahmen gedacht. Ergibt min. 6 Portionen, je nach Hunger usw.

 

Zutaten

  • 1,5kg Wild (z.B. Hirsch) für Gulasch
  • 125g Speck
  • Gemüse: 4 Zwiebeln (oder gleiche Menge Schalotten, oder Mischung aus Zwiebeln & Schalotten), 3 Karotten, 1/2 Knollensellerie
  • Knoblauch
  • 400g Pilze (z.B. Pfifferlinge)
  • frische Petersilie
  • 1 Flasche Bier (oder gleiche Menge Rotwein)
  • 3/4 Becher Saure Sahne o.ä.
  • Butterschmalz o.ä.
  • 3 gehäufte EL Tomatenmark
  • Gewürze 1: Pfeffer, Salz, Zucker, Paprikapulver, Rosmarin, Thymian, Piment
  • Gewürze 2: Lorbeeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken
  • Teebeutel (also einen zum selbst befüllen, natürlich! ;-) )
  • Dazu: Spätzle (oder was sonst gefällt)

Zubereitung

  • Vorbereitung: Fleisch grob würfeln ~ 2cm x 2cm x 2cm, Speck und Gemüse klein würfeln, Knoblauch fein hacken.
  • Gewürze 2 in Pfanne ohne Fett kurz anbraten, dann in Teebeutel füllen.
  • Fleisch mit Butterschmalz in der Pfanne rundum scharf anbraten, ggf. in 2-3 Durchgängen.
  • Nach jedem Durchgang das Fleisch samt Flüssigkeit in einen großen, breiten Topf umfüllen.
  • Fleisch im Topf würzen mit Gewürze 1.
  • Speck in Pfanne kurz anbraten, Zwiebeln dazu, wenn diese glasig sind die Frühlingszwiebeln dazu.
  • Unter Rühren alles gut anbraten, bis die Zwiebeln leicht braun sind.
  • Mit Bier gründlich ablöschen und noch weiter in der Pfanne köcheln lassen, bis das Bier fast weg ist.
  • Alles zum Fleisch in den großen Topf, restliches Gemüse, Tomatenmark & Knoblauch dazu.
  • Mit Bier anfüllen, alles vermischen & Teebeutel mit reinhängen.
  • (Eine 0,5l-Flasche Bier ist jetzt größtenteils aufgebraucht, aber nicht leer. Der durstige Koch zieht deshalb eine 0,5l-Flasche Bier der 0,33l-Option vor, oder hat ohnehin gleich zwei 0,33l-Flaschen geöffnet: Eine für’s Kochen und eine für den Koch.)
  • Unter gelegentlichem Umrühren rund 2h (aber beachte die Hinweise zu den Pilzen!) sanft köcheln lassen (bis das Fleisch gar und zart ist).
  • Derweil die Pilze je nach Ausgangsform in Streifen, Scheiben oder sonstige mundgerecht Stücke schneiden und die Petersilie klein hacken.
  • ~30min vor Gar-Ende die Pilze untermischen.
  • Kurz vor Schluss denn Teebeutel rausnehmen, dann die Saure Sahne unterrühren, nochmal mit Gewürzen 1 abschmecken und unter Rühren nochmal kurz ordentlich aufkochen.
  • Mit Spätzle auf Teller anrichten & die Petersilie drüberstreuen.

Guten Appetit!

Protected: Prost! (mit Gletschereis)

Thursday, January 22nd, 2009

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Gletscherdrink

Thursday, January 22nd, 2009

Nach den Moeraki Boulders ging es wieder  ins Landesinnere: In die neuseelaendischen Alpen zum Aoraki Mount Cook, mit 3764m (1991 hat er bei einem Bergrutsch etwas an Hoehe einbuessen muessen) 3754m dem hoechsten Berg Neuseelands. Aoraki ist der urspruengliche Maori-Name fuer den Berg, der 1851 nach dem britischen Entdecker James Cook benannt wurde. Heutzutage findet man fuer ihn, wie es oefters in Neuseeland der Fall ist, die Maori- und Pakeha-Namen austauschbar oder eben gleich direkt hintereinander verwendet.

Im Aoraki Mount Cook National Park haben wir u.a. eine tolle, mehrstuendige Wanderung ins Hooker Valley unternommen. Am Ende des Weges (more…)

Arnes Abendbrot (unfreiwillige Vogelfuetterung)

Monday, December 22nd, 2008

Optimistisch, dass die Regenpause haelt, baute Arne auf einer wunderschoenen, mitten in der Natur gelegenen Campsite die Campingkueche auf, um sich abends noch Bratkartoffeln und Spiegelei zu machen. Neugierig kam gleich ein Weka (die neulich schon erwaehnten einheimischen fluglosen Voegel) vorbei. Ploetzlich war dann sehr viel Laerm zu hoeren und als ich mich umdrehte verschwanden zwei Wekas in den Bueschen. Wir dachten zunaechst, dass sie einen Rivalenkampf ausueben, bis ich etwas weisses im Schnabel entdeckte. Amuesiert mussten wir dann feststellen, dass einer der Beiden ein Ei geklaut hat. :)

The Swedish Bakery und German Sausages

Wednesday, December 17th, 2008

Nelson gehoert auf jeden Fall zu den schoeneren Staedten Neuseelands, neben zahlreichen Cafes gibt es hier viele Kuenstler, Ausstellungen, etc… Unser Highlight ist aber die Entdeckung einer schwedischen Baeckerei (in der Bridge Street), die richtig gutes Roggensauerteigbrot herstellt. Neben Kaffee bekommt man dort auch Brezeln und schwedische Pepper Cakes, aehnlich wie deutsche Spekulatius. Nachdem wir uns dort reichlich eingedeckt haben, sind wir zum “Wurstladen, German Sausages” (in der Hardy Street), wo wir uns auf die Wursttheke gestuerzt haben und anschliessend noch eine deutsche Bratwurst gegessen haben. Das tat gut, wirklich, denn leider haben die Neuseelaender das mit der Wurst und dem Brot nicht so raus. Arne versucht sich zwar immer wieder an der Wursttheke im Supermarkt, aber nur um doch wieder enttaeuscht feststellen zu muessen, dass es sie hier halt nicht gibt, die leckere deutsche Wurst. Auf jeden Fall haben wir uns jetzt ersteinmal wieder satt gegessen, bevor wir unsere Reise fortsetzen.

Cape Palliser und die Putangirua Pinnacles

Monday, December 15th, 2008

Am Wochende unserer ersten Arbeitswoche haben wir einen kleinen Ausflug an die suedlichste Spitze der Nordinsel nach Cape Palliser gemacht. Die Region ist bekannt fuer eine beeindruckende Kuestenlandschaft. Leider war das Wetter tagsueber etaws diesig, so dass wir nicht vom Leuchtturm aus die Suedinsel sehen konnten. Am Cape Palliser gibt es auch eine Seeloewenkolonie, an die man sehr nah heran kommt und die Tiere gut beobachten kann. (more…)

Rotorua, im Paradies der Daempfe und Duefte

Tuesday, November 25th, 2008

Nach einem kleinen Zwichenstoppp in Taupo (wo es unter anderem die beeindruckenden Hukafaelle zu sehen gibt) sind wir weiter nach Rotorua gefahren, wo es dampft, brodelt und einem feine Gerueche in die Nase steigen. Die Stadt liegt mitten in einem geothermalen Gebiet. Schon von weitem sieht man an verschieden Stellen in der Stadt Dampf aufsteigen. Die Gase, die hier aus der Erdkruste amporsteigen stinken zum Teil ziemlich, allerdings richt man das wohl nicht mehr, wenn man laenger in der Stadt ist. Dem Touristen werden eine riesige Anzahl an geothermalen Parks zur Besichtung angeboten, neben dampfenden heissen Wasserloechern sieht man Geysire und Schlammpools. In dem mineralisch wertvollen Schlamm kann man in SPA-Bahandlungen baden, oder ihn als Creme auf die Haut auftragen. Nach der Besichtigung eines geothermalen Gebiets haben wir eine Fuehrung in einem Maoridorf mitgemacht und haben ein dampfgegartes Maorigericht gegessen (Hangi: wird im Dampf geothermaler Quellen gegart). (more…)

Am Pazifik

Tuesday, July 29th, 2008

Letzten Samstag habe ich mich mit Maria, einer Amerikanerin, die zur Zeit in Santiago studiert und die ich aus La Paz kenne, in Valparaiso wiedergetroffen, einer Stadt, die etwa 1,5h-Busfahrt von Santiago entfernt am Pazifik liegt. Besonders reizvoll ist die Stadt durch die huegeligen alte Bezirke mit vielen kleinen, bunten Haeusern und kleinen Zahnradbahnen aus der Zeit um 1900, welche einen auf diese Huegel heraufbringen.
Ein toller Ort fuer ein Mittagessen ist das J. Cruz (Condell 1466, Casa #11), ein eigentuemliches Restaurant, in dem es nur ein Gericht gibt: Chorillana (Pommes mit wuerzigem Schweinefleisch, Zwiebeln und Ei obenauf). Der Laden ist in mehrfacher Hinsicht voll: Voller Leute (wir mussten Schlange stehen), voller bunt zusammengewuerfelten Zeug an den Waenden und voller Graffiti, denn so ziemlich jeder Gast hinterlaest irgendwo seinen Namen, eine Nachricht, Bild und/oder Zeichnung – an den Waenden, auf den Tischen, den Serviettenhaeltern… wo noch noch Platz ist.
Nachdem ich auf dem Weg zur nebenan gelegenen Kuestenstadt Vina del Mar Pelikane gesehen und am Strand zumindest mal die Haende (zum ersten Mal in diese Seite) des Pazifiks gesteckt habe, ging es mit Bus wieder zurueck nach Santiago.

Santiago ist nach ueber zwei Monaten in Suedamerika und dabei vor allem ueber einem Monat Bolivien im Vergleich so europaeisch anmutend, dass es geradezu langweilig ist. Aber es wurde huebsch von den schneebedeckten Anden eingerahmt und scheint insgesamt ganz nett zu sein. Aber eben deutlich anders als in Bolivien und Peru…

Alles ist relativ… / Fiesta Virgen de Carmen in Pizac

Tuesday, July 15th, 2008

Ersatunlich, wie schnell man sich an andere Preise gewoehnt. Ich war gerade fast empoert, als ich fuer ein Glas frisch gepressten Orangensaft knapp 40 Cent bezahlt habe. In Bolivien hat der nur 25 Cent gekostet. Ist fuer europaische Verhaeltnisse so oder so nicht viel Geld, aber die prozentuale Preiserhoehung, mit der ich durch blossen Grenzuebertritt nach Peru konfrontiert wurde, hat es in sich.

Letzte Nacht bin ich mit einem relativ bequemen Bus von Puno nach Cusco und heute frueh mit einem gewoehnlichen lokalen Bus weiter nach Pizac gefahren. Eigentlichen wollte ich mir nur die Inkaruinen anschauen (was ich auch schon gemacht habe) und dann weiterfahren. Aber heute beginnt hier die viertaetige Fiesta zu Ehren der Virgen de Carmen, da habe ich mich spontan entschlossen, eine Nacht zu bleiben. Heute frueh wurde die Heiligenstatue schon in einer Prozession aus der Stadt gebracht und es sind ueberall in der Stradt immer wieder mal Musikgruppen zu hoeren. Nachher wird die Statue wieder zurueck in die Stadt gebracht, dann geht die Fiesta richtig los. Ich habe schon etwas von Reitern auf dem Stadtplatz, Tanz, kostenlosem Essen und Cervesa gehoert…. klingt gut soweit! :-)

Titicacasee, Copacabana, Peru!

Tuesday, July 15th, 2008

Nach La Paz bin in den beschaulichen Ort Copacabana am Titicacasee gefahren. Er liegt an der Westseite des Sees und bildet – eingeschlossen vom See und Peru – eine bolivianische Enklave. Der beruehmte Strand in Rio de Janeiro ist uebrigens nach diesem Ort benannt, nicht andersrum!

Nach einem Tag auf der Isla del Sol – der Insel, auf der Viracocha, der hoechste Schoepfergott der Inkas, auf einem heiligen Stein Sonne und Mond erschaffen hat – und dem traurigem Erlebnis am Tag drauf bin ich dann mit oeffentlichen Transportmitteln nach Puno in Peru gefahren. Es tut mir direkt leid, Bolivien hinter mir zu lassen…

Von Puno aus war ich heute u.a. aud den Islas de Uros, kuenstlichen, schwimmenden Inseln aus Schilf. Nachher geht’s mit dem Nachtbus nach Cusco ins sogenannte Sacred Valley, das heilige Tal voller Inkaruinen, von dem aus man u.a. nach Machu Picchu kommt.

Sehr zu empfehlen sind uebrigens

  • entlang des Titicacasees die frischen Forellen (auf spanisch trucha) – ein Traum von einem Fischgericht! (Und os billig fuer europaische Verhaeltnisse: Filetierte, gegrillte Forelle mit Reis, Pommes und Salat gibt’s am Strand von Copacabana) fuer rund 1,80 Euro.
  • In Copacabana das Hotel Wendy Mar, etwas noerdlich vom Zentrum an der dem Strand naechsteglegenen, parallel zum Strand verlaufenden Strasse, mit schoenen Zimmern, ordentlichem Bad und sogar Kabelfernsehen. Eigentlich kostet eine Uebernachtung 70Bs (ca. 7 Euro), aber es geht auch anders: An der Rezeption sagen, dass ein Freund hier uebernachtet, das Hotelempfoheln und nur 25Bs bezahlt hat – sind sie nicht gerade fast voll belegt wird man den selben Tarif bekommen.