Johann Pachelbels Kanon in D-Dur
Der um 1680 komponierte “Kanon in D-Dur” (Orchesterfassung bei El Poder de la Palabra) ist inzwischen sicherlich das bekannteste Werk des deutschen Barockkomponisten Johann Pachelbel. Und das, obwohl es ganz und gar untypisch für sein Gesamtwerk ist. Oder, wie hat es Michael ungefähr gesagt: “Pachelbel hat so viele so schöne Stücke geschrieben… aber nein, immer nur der Kanon!” Nichtsdestoweniger gefällt mir der Kanon sehr gut und ich höre ihn – zumindest noch – immer wieder gerne.
Heutzutage begegnet man dem Kanon in D-Dur, bzw. seiner Akkordfolge, auch vielfach in der Popmusik. Besonders drastisch wird der Kanon im gesamten “c u when you get there” von Coolio verwendet; die längere Version dieses Liedes beginnt zunächst sogar direkt mit einer Variation des Kanons. Aber auch bei vielen anderen Künstlern findet sich – wenn auch weniger deutlich – die Akkordfolge von Pachelbels Kanon, von den Beatles (Let it be) bis Green Day (Basket Case).
Der Kanon in D-Dur ist ein Stück für drei Violinen und einen Bass. Der Basspart, üblicherweise von einem Cello gespielt, ist dabei eher… nicht so abwechslungsreich. Zwei Takte mit acht Viertelnoten (die kompletten Noten beim Werner Icking Music Archive) wiederholen sich wieder und wieder. Vom Musiker und Komiker Rob Paravonian gibt es darauf aufbauend ein großartiges Gezeter bei YouTube zu sehen: Pachelbel Rant. Sehenswert! :-)
Und wer hätte gedacht, dass die Amerikaner Pachelbel so aussprechen, dass es sich auf Taco Bell reimt?!
Mehr Infos zu Johann Pachelbel und seinem Kanon in D-Dur gibt es natürlich in der Wikipedia.
April 4th, 2007 08:06
Der Kanon in D von Pachelbel ist wirklich großartig!
Meine Lieblings-Interpretation ist auf einer – hüstel – Kuschelklassik-CD. Das ist natürlich auch orchestralisch aufgeführt. Dabei wurde noch ein Cembalo als Soloinstrument implementiert. Kann ich Dir ja mal bei Gelegenheit zeigen…
April 4th, 2007 11:41
Oh ja, gerne! Kannst du mir ja mal mitbringen und ausleihen.