Einmal ist keinmal
Friday, March 31st, 2006Neulich zum Thema Signifikanz von Messungen / Reproduzierbarkeit von Ergebnissen gehört:
“Einmal ist keinmal,
zweimal ist immer.”
Neulich zum Thema Signifikanz von Messungen / Reproduzierbarkeit von Ergebnissen gehört:
“Einmal ist keinmal,
zweimal ist immer.”
The availability of a paper is inversely proportional to its importance for your research.
Ich lese gerade als “Referee i.A.” ein Paper und es fällt mir schwer, die Wahrnehmung sprachlicher Fehler zu unterdrücken und erst mal nur auf den Inhalt zu achten.
“The values of x was higher…”,
“The higher values of x is due to…”
usw. usf.
Mehr Kongruenz, bitte!
Zu Zeiten meiner Diplomprüfungen hätte man mich nachts um drei wecken können und ich hätte auf Anhieb den E-Modul von Stahl gewusst (210GPa). Heutzutage kommt auch tagsüber nur ein “äh… Gigapascal… hmm, ein paar davon… so irgendwas unter Hundert?” dabei raus, das ist weder sonderlich elegant, noch wirklich richtig.
Macht aber nix, denn so geht’s auch:
“Was ist der E-Modul von Stahl?”
“Die zweite Ableitung des interatomaren Potentials!”
[Wer diesen Eintrag a) versteht und b) lustig findet… sollte sich vermutlich Sorgen machen ;-) ]
Zum Glück kommen wir bei der bereits erwähnten Winterschool ab und an auch zum Skifahren, sonst hätten wir das hier verpasst:
Frischer Tiefschnee in La Clusaz…
Jetzt sollte man auf dem Bild auch was erkennen können – war ja etwas dunkel vorher. Zur Sicherheit: Zu sehen sind Berge, ich, eine schwarze Piste und viiiel Schnee! :-)
Was wäre die Welt ohne Musik!?
Ich mache gerade in ‘ner Nachtschicht einen Vortrag fertig (unter der Woche/tagsüber kommt man da ja kaum zu). Was wäre das dröge ohne Musik! Aber mit dem richtigen Soundtrack (und Kaffee) ist auch die Nachtschicht okay.
Das den Titel dieses Eintrags stiftende Lied von den Commodores habe ich allerdings leider nicht da.
Das russische Design-Studio Art. Lebedev bringt diesen Sommer eine mini OLED-Tastatur auf den Markt, die Optimus mini three. Die drei Tasten beinhalten jeweils ein farbiges OLED-Display. Je nachdem, mit welcher Anwendung man gerade arbeitet, haben die Tasten verschiedene, beliebig programmierbare Funktionen und die Displays stellen dieses dann immer aktuell da, durchaus auch animiert.
Ende des Jahres soll mit der Optimus eine komplette Computer-Tastatur dieses Bauprinzips erhältlich sein – jede Taste ein farbiges OLED-Display! So hat man dann z.B. bei der Arbeit mit Photoshop immer bildlich die Shortcutbelegung der Tasten vor Augen. Oder muss sich beim Spielen eines 3D-Shooters nicht merken, welche Taste mit welcher Funktion belegt war (“Wo war noch mal Team-Chat?!”). Der Kreativtät sind da kaum Grenzen gesetzt…
Dank der annähernd Lambert’schen Abstrahlcharakterisitk der OLED-Displays – also Leuchtdichte (=”Helligkeitseindruck”) unabhängig vom Blickwinkel – sieht man aus allen Blickwinkeln – egal ob beim gespannt-vor-dem-Monitor-kleben oder beim lässig-im-Stuhl-zurücklehnen – gleich gut, was auf der Tastatur Sache ist. Die angegebene Lebensdauer (5000h im Dauerbetrieb, 3 Jahre in normaler Benutzung) ist vermutlich über t1/2 definiert, also den Zeitpunkt, zu dem die Leuchtdichte auf die Hälfte des anfänglichen Wertes gefallen ist (“they don’t die but become dimmer”), und zeigt, dass in einer akzeptablen Lebensdauer nach wie vor eine Herausforderung für die weitreichende Einführung von OLED-Displays liegt.
(Depending on what’s your business,) quite often you want to calculate a photon’s energy E (in electron volt, eV) from it’s wavelength λ (in nm) or vice versa. If you throw all together (charge of electron, speed of light, Planck’s constant, decades) you just get
1240 = E [eV]*λ[nm]
I’m sure everyone to whom this might be helpful has memorized this shortcut already. I’m just writing it down here so that I won’t forget the 1240 myself anymore. 1240, 1240, 1240….
In meiner Promotion im Fachgebiet elektronische Materialeigenschaften am Institut für Materialwissenschaft an der TU Darmstadt beschäftige ich mich mit organischen Leuchtdioden (engl. organic light emitting diode, OLED).
Auf den Seiten von Vernetztes Studium – Chemie gibt es eine gut gemachte Einführung in die Thematik OLED – was sind organische Leuchtdioden, wofür sind sie gut, wie funktionieren sie. Mit einem Zeitaufwand von etwa 40min und einem sehr ordentlichen inhaltlichen Anspruch sind jedoch zumindest die Kapitel jenseits der Einführung eher nur für sehr interessierte Leser / Leser mit gewissen Vorkenntnissen der Chemie und Physik geeignet.
Eine ganz, ganz schnelle und grobe Erklärung der OLED gibt es auch auf den Webseiten meiner Arbeitsgruppe.
Wer das eine oder andere liest kann gerne einen Kommentar hinterlassen, wieviel davon für Fachfremde verständlich war, bzw. was nicht verständlich war.
Duden, alte Rechtschreibung:
ozo|ni|sie|ren (mit Ozon behandeln)
Nach der neuen Rechtschreibung darf man es jetzt auch o-
zonisieren trennen.
Wilde Assoziationen werden wach…
Ist das Zonisieren das Gegenteil von Wiedervereinigung? Steht o-zonisieren kurz für ostzonisieren?