Tsunami in Samoa / große oder kleine Welt?
Wednesday, September 30th, 2009Vor kurzem wurde ich gefragt, ob die Welt durch die Weltreise für mich größer oder kleiner geworden ist: (more…)
Vor kurzem wurde ich gefragt, ob die Welt durch die Weltreise für mich größer oder kleiner geworden ist: (more…)
Irgendwann war es dann soweit und wir waren zurück in Deutschland.
Von Bangkok aus ging es mit Qantas nach London Heathrow. Von dort folgte noch der kleine Satz mit British Airways über den Ärmelkanal zurück nach Frankfurt. Auf einmal saß man mit lauter Geschäftsleuten in einem Flugzeug, wo waren die anderen Backpacker und Reisenden hin?
So richtig glücklich schauten wir bei unserem letzten Flug übrigens nicht aus der Wäsche, wir waren dann – bei aller Freude, wieder mal heimzukommen – doch eher wehmütig.
Ein praktischer Tipp zu Bangkok: Im Taxi ganz dogmatisch immer und ausnahmslos darauf bestehen, dass das Taxameter eingeschaltet wird. Wird dem nicht nachgekommen (und sei es, weil es (angeblich) kaputt ist): einfach wieder aussteigen. Oder zumindest damit drohen, das wird schon reichen.
In der kurzen Zeit, die wir in Bangkok hatten (ein Tag), haben wir uns im Wesentlichen nur die bekanntesten Sehenswürdigkeiten angeschaut. Im Folgenden erst mal einige Bilder aus dem “Grand Palace”.
Nach unserem Aufenthalt in Neuseeland ging es für einige wenige Tage zurück nach Christchurch in Neuseeland. Der Abschied von Neuseeland fiel uns nicht gerade leicht als es dann schließlich soweit war.
Auf dem Rückflug mit der sehr empfehlenswerten Qantas hatten wir einen 25h-Aufenthalt in Bangkok, Thailand (Ein buchungsbedingtes Ãœberbleibsel des ursprünglichen Plans, am Ende der Resie noch ein paar Wochen in Thailand zu verbringen. Stattdessen waren wir ja aber in Samoa). Den Zwischenstopp haben wir zum einem für eine kurze Nacht in einem echten Bett genutzt – großartig, wie viel leichter sich mit so einer Pause der Flugmarathon Neuseeland-Deutschland ertragen lässt. (Und so billig, das absolut luxeriöse Hotel in Bangkok hat vergleichweise ein Appel und ein Ei gekostet.) Außerdem haben wir uns natürlich am Tag zu einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Bangkok begeben (siehe die nächsten beiden Einträge).
Die Kokosnusspalme wird in Samoa auch als Baum des Lebens bezeichnet, da so ziemlich alles von ihr (Stamm, Blätter, Früchte) für vieles verwendet wird (von Baumaterial bis Essen). Besonders toll fand ich die Verwendung der noch nicht ausgereiften Kokosnüsse als natürliches Instant-Erfrischungsgetränk. Dabei sollte man nicht an die Kokosnüsse denken, die man in Europe käuflich erwerben kann. Die Trink-Kokosnüsse sehen noch gänzlich anders aus und sind prall gefüllt mit leckerer Kokosnussmilch. Auf Upolu hatte ich auch schon selbst eine (tiefhängende) Kokosnuss gepflückt und mich mit dem guten schweizer Taschenmesser bis zur Milch durchgebohrt. Aber die unten folgenden Fotos zeigen, wie es eigentlich geht. (So eine Machete ist schon praktisch.) Die beiden Jungs hatten uns auf Savai’i zu einem Vulkankrater geführt und im Anschluss noch spontan Kokosnüsse für sich und uns gepflückt und “zubereitet”. Manuia!*
*Das heisst “Prost!” auf Samoanisch.
Auf Savai’i waren wir hauptsächlich in Manase in “Jane’s Beach Fales”. Aber auch hier haben wir neben einer kleinen Fahrradtour wieder einen Mietwagen gehabt (diesmal für zwei Tage), um die gesamte Insel zu erkunden. Sollte man auch unbedingt machen, denn es gibt, wie schon auf Upolu, einiges zu sehen! (Fotos folgen unten.) Auf Savai’i haben wir Deborah getroffen, eine Neuseländerin aus Wellington, die für einige Wochen in Samoa in Urlaub war, mit ihr haben wir einiges zusammen unternommen und zum Beispiel auch den Mietwagen zusammen gemietet.
Unbedingt zu empfehlen in Manase ist Raci’s Beach Club. Ein ausgewandertes, sehr nettes schweizer Pärchen, Raci und Zita, bietet dort diverse wichtige Einrichtungen: Internetcafé, Strandbar, Schnorcheltouren, Schorchelverleih (bei Raci natürlich sogar sehr taugliche Ausrüstung), echten Espresso, Wasserspielzeuge, Book-Exchange, Fahrradvermietung, Unterstützung bei der Mietwagenanmietung und und und. Vor allem aber auch einfach viele hilfreiche Informationen.
In den Beschreibungen zu den Fotos finden sich noch einige Informatinen dazu, was man darauf sieht, also einfach mal durch die Bilder durchklicken. Ansonsten möchte ich auch für Savai’i auf eine ausführliche Berichterstattung verzichten, obwohl es einiges zu berichten gibt, insbesondere einige samoanische Besonderheiten. Mehr dazu (z.B. zur Stellung der Kirche oder den Heiratschancen von Touristen) vielleicht demnächst hier im Blog oder (im Falle der mir persönlich bekannten Leser) gerne beim nächsten Treffen als mündliche Ãœberlieferung. :-)
Auf Upolu haben wir einige Zeit in Lalomanu verbracht. Insgesamt war das unserer Meinung nach der schönste Strand, den wir in Samoa gesehen haben (Bilder gibt’s unten). Gewohnt haben wir im “Litia Sini’s Beach Resort” in einer Fale. Eine Fale ist die traditionelle Gebäudeform in Samoa. Normalerweise sind sie ganz offen und haben bestenfalls Palmenblatt-Rollos für Privatssphäre, aber unsere Tourifale waren immer etwas geschlossener. Siehe Fotos unten. Mittlerweile hält auch in Samoa auch in den ländlichen Regionen immer mehr Beton Einzug ins Bauwesen und so verschwinden die klassische gebauten Fale mehr und mehr. Die offene Bauart wird aber trotzdem oftmals bebehalten, was bei den klimatischen Bedingungen auch keine schlechte Idee ist. Unsere Fale lag übrigens nicht direkt am Strand, sondern direkt auf dem Strand. Der Blick von der kleinen Terasse bzw. morgens nach dem aufwachen zum Eingang hinaus war traumhaft.
Traumhaft ist in Samoa auch die Unterwasserwelt. (more…)