Upolu
Auf Upolu haben wir einige Zeit in Lalomanu verbracht. Insgesamt war das unserer Meinung nach der schönste Strand, den wir in Samoa gesehen haben (Bilder gibt’s unten). Gewohnt haben wir im “Litia Sini’s Beach Resort” in einer Fale. Eine Fale ist die traditionelle Gebäudeform in Samoa. Normalerweise sind sie ganz offen und haben bestenfalls Palmenblatt-Rollos für Privatssphäre, aber unsere Tourifale waren immer etwas geschlossener. Siehe Fotos unten. Mittlerweile hält auch in Samoa auch in den ländlichen Regionen immer mehr Beton Einzug ins Bauwesen und so verschwinden die klassische gebauten Fale mehr und mehr. Die offene Bauart wird aber trotzdem oftmals bebehalten, was bei den klimatischen Bedingungen auch keine schlechte Idee ist. Unsere Fale lag übrigens nicht direkt am Strand, sondern direkt auf dem Strand. Der Blick von der kleinen Terasse bzw. morgens nach dem aufwachen zum Eingang hinaus war traumhaft.
Traumhaft ist in Samoa auch die Unterwasserwelt. Die Inseln sind praktisch überall von Korallenriffen umgeben, die einige Meter vom Strand entfernt anfangen. Zum Fische beoabchten könnte man also auch einfach eine Schwimmbrille anziehen, ein paar Meter durchs Wasser laufen, den Kopf unter Wasser stecken und fertig. Wir hatten uns aber auch ein Schnorchelset aus Neuseeland mitgebracht (ist empfehlenswert, die vor Ort leihbaren Schnorchelausrüstungen sind meist nicht zu brauchen und zu kaufen wird man kaum welche finden) und haben ausgiebig davon Gebrauch gemacht. Und die Unterwasservielfalt und Menge an Korallen und Fischen ist sagenhaft. Klar, mit dem Great Barrier Reef kann es nicht ganz mithalten, aber dafür muss zu den Korallenriffen in Samoa auch nicht mit dem Boot hinfahren, sondern kann gemütlich vom Sandstrand aus hinschnorcheln. Großartig! Und das badewannenwarme Wasser ermöglicht stundenlange Schnorcheltouren ohne auszukühlen. Auch hier hat sich unsere Unterwasserkamera wieder gelohnt. (Vielleicht, irgendwann mal, scannen wir noch einige der analogen Unterwasserfotos für’s Blog…)
Interessant ist in Samoa das häufig dezentrale Bestattungswesen (siehe achtes Foto DSCF8028 ).
Für einen Tag haben wir uns auf Upolu auch einen Mietwagen gemietet, so dass wir unabhängig von den Bussen die Insel erkunden konnten. Ich spare mir hier aber weitere Berichterstattung, obwohl es natürlich einiges zu erzählen gäbe… Gerne erzählen wir aber in gemütlicher Runde mehr von Samoa (mündlich ist das doch alles weniger anstrengend als ausführliche schriftliche Reiseberichterstattung). Im Folgenden einfach eine ganz kleine Auswahl an Bildern.
September 24th, 2009 17:39
Und ich dachte, ihr wärt längst zurück.
Ich bin soooo neidisch!
September 25th, 2009 10:47
Neenee, wir sind auch schon längst zurück, das hier sind Nachträge, weil wir von Samoa und allgemein dem letzten Teil der Reise nichts mehr gebloggt hatten. Am besten den “Wiedereinstieg in die Blogberichterstattung” mit dem “Anknüpfungsartikel” Samoa beginnen.
September 30th, 2009 18:14
[…] ich selbst schon mal da gewesen bin. Besonders betroffen ist die Südküste von Upolu, also auch Lalumanu. Wer weiß, wie viele Menschen, die Bettina und ich vor einem guten halben Jahr dort getroffen […]