home

Rotorua, im Paradies der Daempfe und Duefte

Nach einem kleinen Zwichenstoppp in Taupo (wo es unter anderem die beeindruckenden Hukafaelle zu sehen gibt) sind wir weiter nach Rotorua gefahren, wo es dampft, brodelt und einem feine Gerueche in die Nase steigen. Die Stadt liegt mitten in einem geothermalen Gebiet. Schon von weitem sieht man an verschieden Stellen in der Stadt Dampf aufsteigen. Die Gase, die hier aus der Erdkruste amporsteigen stinken zum Teil ziemlich, allerdings richt man das wohl nicht mehr, wenn man laenger in der Stadt ist. Dem Touristen werden eine riesige Anzahl an geothermalen Parks zur Besichtung angeboten, neben dampfenden heissen Wasserloechern sieht man Geysire und Schlammpools. In dem mineralisch wertvollen Schlamm kann man in SPA-Bahandlungen baden, oder ihn als Creme auf die Haut auftragen. Nach der Besichtigung eines geothermalen Gebiets haben wir eine Fuehrung in einem Maoridorf mitgemacht und haben ein dampfgegartes Maorigericht gegessen (Hangi: wird im Dampf geothermaler Quellen gegart).

Um nicht den (fuer neuseelaendische Verhaeltnisse) teuren Eintritt bezahlen zu muessen, kann man in der Gegend um Rotorua auch einige heisse natuerliche Quellen aufsuchen. So gibt es einige Kilometer vor Rotorua einen warmen Fluss, in dem man in wunderschoener Umgebung heiss baden kann. Arne hat es dort sehr gut gefallen. Allerdings hat er nicht die winzigen roten Wuermer im Wasser gesehen. Generell gilt fuer alle heissen Quellen, dass man nicht den Kopf unter Wasser stecken darf, da sonst Bakterien ueber die Nase in das Gehirn eindringen koennen und dort eine Meningitis verursachen koennen.

Unser Campingplatz hatte 3 Hot Pools, die im Preis der Uebernachtung inbegriffen waren und in denen man sich wunderbar entspannen kann. Da viele Privatleute, Campingplaetze, Hotels, etc. die heissen Quellen fuer den Privatgebrauch benutzen, einen Zugang auf ihrem Grundstueck legen, um dann einen Pool zu bauen, sind andere geothermale Gebiete in der Stadt versiegt.  An anderer Stelle sind neue hinzugekommen, so dass der Privatgebrauch an heissen Quellen nun nicht mehr erlaubt ist. Eine Familie musste sogar ihr Wohnhaus verlassen, da eine neue Quelle direkt nebem dem Haus aufgebrochen ist und es nun andauernd dampft.

One Response to “Rotorua, im Paradies der Daempfe und Duefte”

  1. Random Thoughts » Bilder, Bilder, Bilder!
    December 13th, 2008 04:32
    1

    […] damit nicht genug: Auch die bereits bestehenden Eintraege zu Rotorua, Napier und Tongariro Crossing wurden mit Bildern […]