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Abschied von Martinborough, Wellington und Ueberfahrt auf die Suedinsel

Wahrend unserer Zeit in Martinborough haben wir mit unserem Van auf dem sehr schoenen Campingplatz “Martinborough Village Camping” gestanden. Nach einer Weile haben uns die jungen Besitzer Frank & Lisa angeboten, die Platzgebuehr nicht bar zu bezahlen, sondern mit Gartenarbeit abzuleisten. Statt 15$ pro Nacht und Person hat jeder von uns pro Nacht eine Stunde gearbeitet – ein guter Deal, den wir gerne angenommen haben.

An dem Abend des Tages, an dem wir den groessten Teil unserer Arbeitszeit abgeleistet haben, luden uns Frank und Lisa noch in ihren “Stammpub” auf ein oder zwei Bier ein. Daraus wurden schnell ein paar mehr und nach einem sehr netten Abend blieb ihr Wagen vor dem Pub stehen und wir liefen alle zurueck zum Campingplatz (ganz neuseelanduntypisch, leider ist hier Trunkenheit am Steuer ein grosses Problem).

Wahrend Sabine noch tapfer eine weitere Woche in den Weinbergen gearbeitet hat, liessen wir Martinborough hinter uns und sind nach Wellington gefahren, die Hauptstadt Neuseelands ganz im Sueden der Nordinsel. Wir mussten feststellen, Wellington traegt den Beinamen “windy city” (windige Stadt) zurecht! Nachdem wir uns dort noch angeschaut und erledigt haben, was wir bei den vorherigen Besuchen uebrig gelassen hatten, haben wir am 25.11. mit der Faehre ueber die Cook-Strasse auf die Suedinsel uebergesetzt.

Abgesehen vom typischen Sightseeing-Programm haben wir fast einen ganzen Tag im Te Papa verbracht, dem gutgemachten neuseelaendischen Nationalmuseum. Ausserdem waren wir mal wieder im Kino: Im wuenderschoenen Embassy-Theatre, einem grandiosen Kino aus den 1920ern, in dem u.a. die Weltpremiere vom dritten Herr-der-Ringe-Film stattfand, haben wir den schoenen kleinen neuseelaendischen Film “Show of Hands” gesehen. (Nicht von der unverzeihlich niedrige Durchschnittsbewertung auf der IMDb abschrecken lassen, diese ist durch das Gewichtungssystem fuer wenig-bewertete Filme verursacht – die alte Regelung, deshalb fuer wenig-bewertete Filme die “Durchschnitts”bewertung gar nicht erst anzuzeigen scheint mit doch deutlich sinnvoller gewesen zu sein! Was fuer ein Unfug, es so wie jetzt zu handhaben.) Zum anderen haben wir noch den neuen Film der Coen-Brueder gesehen, den grossartigen “Burn After Reading“.

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