Gone in 30 Seconds
Auch gestern ist mir wieder aufgefallen, dass beim Fußball viel zu viel Zeit für die Behandlung von verletzten Spielern (und besonders solchen, die nur schauspielern) verloren geht. Um dies zu verhindern, um mehr Nettospielzeit zu gewährleisten und um den Spaß am Schauspielern auf dem Platz zu vermindern, schlage ich folgende Regelung vor (die “Fleißner’sche 30-Sekunden-Regel”), die einsetzt, sobald ein Spieler verletzt und das Spiel unterbrochen ist und der Schiedsrichter neben dem Spieler steht:
- Der Schiedsrichter zählt den Spieler wie ein Ringrichter beim Boxen an, im Sekundentakt bis 10.
- Braucht der Spieler bis zur 10 keine ärztliche Hilfe mehr, geht das Spiel direkt weiter.
- Ansonsten ruft der Schiedsrichter zwei Helfer mit Trage. Diese stürmen auf den Platz, heben den Spieler auf die Trage und stürmen auf kürzestem Weg wieder vom Feld. Das sollte in 20 Sekunden machbar sein.
- Sanitäter/Mannschaftsärzte haben auf dem Feld nichts zu suchen. Die Behandlung erfolgt erst und ausschließlich abseits des Feldes, so dass das Spiel nicht gestört wird.
- Die Helferteams mit Trage werden nicht von den Mannschaften, sondern von der FIFA gestellt. Vorzugsweise werden mindesten 6 solcher Teams strategisch um das Spielfeld verteilt, damit der dritte Punkt tatsächlich in 20 Sekunden zu schaffen ist.
Alles in allem unterbricht so jede Verletzung (oder Schauspielerei) das Spiel für maximal 30 Sekunden (exklusive der Zeit, die der Schiedsrichter bis zum Spieler braucht).