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Albatrosse, Seeloewen, Delphine & Pinguine

Tuesday, January 13th, 2009

Von Invarcargill sind wir durch die noch nicht sehr erschlossene Catlins-Suedkueste Richtung Dunedin – an der Ostkueste gelegen - gefahren, wo wir vor unserer heutigen Stadtbesichtigung die Otago-Halbinsel besucht haben. Neben tollen Landschaften konnten wir auch jede Menge Tiere sehen: (more…)

Moko in der Tagesschau

Saturday, December 20th, 2008

So klein ist die Welt: Moko (der Delphin, mit dem wir neulich gespielt haben), hat es jetzt auch schon in die deutsche Tagesschau geschafft… naja, nicht ganz, aber zumindest mit einem Bild in die Onlineausgabe der Tagesschau.

Schwimmen mit Moko

Wednesday, November 26th, 2008

Wenige Monate vor meiner Abreise (die inzwischen uebrigens schon ueber ein halbes Jahr her ist :-) habe ich im Internet diese Geschichte gelesen und so zum ersten mal von Moko gehoert.

Moko ist ein wildlebender, weiblicher Grosser Tuemmler - engl. bottlenose dolphin , die bekannteste Delphinart (->Flipper). Sie kommt seit Maerz 2007 immer wieder an der Mahia-Halbinsel in dieselben Buchten an den Strand geschwommen, um mit Menschen zu spielen. Im Maerz dieses Jahres sind ein Zwergpottwal (engl. pygmy sperm whale ) und ihr Junges in dieser Gegend gestrandet. Alle menschlichen Versuche, sie zu retten waren vergebens: Immer wenn die Wale vom Strand frei waren, schwammen sie Richtung offenes Meer, stiessen an eine Sandbank, hielten sie offensichtlich fuer den Strand, kehrten um und… strandeten wieder. Kurz bevor sie eingeschlaefert werden mussten, kam Moko angeschwommen. Nach einer “Unterhaltung” zwischen Delphin und Walen fuehrte Moko die Wale parallel zum Strand an der Sandbank vorbei, hinaus ins offene Meer und rettete sie.

Nach Rotorua haben wir uns an den Osten der Nordinsel nach “Mahia Beach” begeben. Die Landschaft auf dem Weg dorthin haette die Fahrt schon gerechtfertigt, aber damit nicht genug: Als wir am Strand unterwegs waren kam tatsaechlich Moko in die Bucht, offensichtlich auf der Suche nach Unterhaltung. (more…)

Protected: Bilder 16 – Pampa (Passwort: schlange)

Tuesday, July 8th, 2008

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Welcome to the jungle!

Tuesday, June 24th, 2008

Der Flugplatz in Rurre ist einfach eine Rasen/Staubflaeche. Noch kurz vor dem Aufsetzen sind links und rechts aus den Fenstern des Flugzeugs nur Baeume, Baeume und nochmal Baeume zu sehen. Rurre liegt an einem Fluss namens Beni und ist teilweise von sattgruenen Huegeln umgeben. Die ganze Szenerie ist schon so, dass man sich wie mitten in einem Abenteurfilm fuehlt. (Und wieder mal fehlt mein Indy-Hut! ;-)

Ach ueberhaupt, diese Reise ist so voller unglaublicher Eindruecke, dass es vergebens waere, sie in Wort und Bild richtig wiedergeben zu koennen. Meine Berichte hier koennen, aber dass ist ja eigentlich eh klar, nur ein voellig farbloser, verwaschener Abklatsch von all dem sein, der bestenfalls den Hauch einer Ahnung vermittelt.

Wenn ich mich recht entsinne, ist hier vor etlichen Jahren mal ein israelischer Tourist mit anderen im Dschungel abhanden gekommen, aber zumindest er wurde wiedergefunden und hat dann ein Buch ueber die Erlebnisse geschrieben. Deswegen ist Rurre ein besonders beliebtes Ziel fuer die Israelischen Reisegruppen, so dass man manchmal das Gefuehl hat, es wimmelt hier nur so von ihnen. In Israel muessen die jungen Leute bsi zu drei Jahre Militaerdienst ableisten und danach gehen sie meist erst mal fuer ein Jahr auf Reisen und geniessen die Freiheit. Interessanterweise tun sie dies meist in Gruppen von locker 5-8 Leuten.

Wirklich im Jungle war ich hier in Rurre – ungeachtet des Titels dieses Eintrags – noch nicht. Kommt die naechsten tage vermutlich noch. Aber ich habe schon eine dreitaetige Tour in die Pampas unternommen. Ganz grosses Kino. Mit einer Art Kanu mit Aussenborder ging es ueber den Yacuma, den Fluss auf, in bzw. an dem alle Aktivitaeten der kommenden Tage stattfinden sollten zum Camp, in dem wir zwei Naechte verbrachten. Hier wimmelt es nur so von fuer uns exotischen Tieren: Viele, viele Voegel, Alligatoren und Kaimane, Piranhas und andere Fische, Delphine, Affen, Schlangen wie Cobras und Anacondas…

Auf der Tour haben wir abgesehen vom intensiven Flora&Fauna-Anschauen und -Fotografieren im speziellen unter anderem unternommen:

  • Anacondas suchen im Sumpfgebiet. (Das waere mal nichts fuer Bettina gewesen!) Leider hatten sie keine Gummisteifel (wurden gestellt) in groesser als Groesse 44, was fuer mich erhebliche Schmerzen bedeutete. Wir haben zwei Anacondas gesehen und ich habe sogar eine sanft beruehrt. Wichtig: Vorher keine Sonnencreme oder Insektenschutz verwendet haben, die sind giftig fuer die Schlangen. Unsere Tour (Shayana-Tours) war eher “ecofriendly”, so dass unser Tourguide die Schlange gezeigt und Sachen ueber sie erklaert hat, aber sie ansonsten in Ruhe gelassen hat. Andere Tourgruppen, die dort auch unterwegs waren, sind anders mit den armen Tieren verfahren: Sie werden hochgehalten, ein Touri nach dem anderen haelt sie am Ende fest, um sich mit ihr ablichten zu lassen usw. Also, wenn jemand so eine Tour machen will: Vorher den Touranbieter fragen wie mit den Anacondas verfahren wird. Und nur buchen, wenn sie im Wesentlichen in Ruhe gelassen werden! Es liegt letztendlich an den Touris, wie die Tiere in Zukunft behandelt werden!
  • Piranha-Angeln. Ich habe allerdings keinen gefangen. Bis auf ein groesseres Exemplar (und selbst das war ziemlich klein, ich dachte, die Piranhas hier waeren groesser) wurden sie uebrigens nach Begutachtung wieder ins Wasser entlassen. Das groessere Exemplar fand sich abends auf unserem Tisch wieder, bot aber auch nur ein paar Probierhappen fuer uns vier Angler. Insgesamt haben wir (schon rein von der Biomasse her) vielfach mehr Koeder an die Fische verfuettert, als wir insgesamt Fisch an der Leine hatten.
  • Schwimmen bei den pinken Flussdelphinen. Sie kamen zwar nicht naeher als ein paar Meter an uns heran, aber es war trotzdem ein schoens Erlebnis. Der geneigte Leser hat uebrigens bemerkt, dass sowohl das Alligatoren-Anschauen & Piranha-Angeln, als auch das Schwimmen mit den Delphinen im selben Fluss stattfand. (Und Doro hat schon wieder Schiss, ich hoer’s doch genau. ;-)

Seit dem Warten auf die TAM-Maschine in La Paz bin ich uebrigens mit Henrik, einem jungen Schweden unterwegs.

Heute werde ich mal hauptsaechlich nichts unternehmen – die Unterkunft (Residencia Jiselene) am Flussufer laedt dazu ein: Haengematten mit Flussblick und Hunden, Papageien und Affen drumherum.