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Die nächsten…! (Teil 2)

March 19th, 2006 by Arne

Ich hatte über den Ärger mit einem Internet-by-Call-Anbieter berichtet.

Inzwischen kann ich sagen: Na also, es geht doch. Denn nach zwei Einschreiben meinerseits, ein paar wirklich nicht-umgehenden Antworten und einer Verantwortung-zur-anderen-Firma-schieben-Aktion derenseits hat Avanio inzwischen ausgesprochen umgänglich meine “Clubmitgliegschaft” aufgehoben und die fraglichen zuvor eingeforderten 5,22 Euro “aus Kulanz” wieder gutgeschrieben.

Sehr gut hat mir ein Satz aus dem Brief von Avanio gefallen: “Schade, dass Sie unsere avanio.net Community nicht überzeugen konnte.” Tja, schade eigentlich. Aber wir hatten eben keinen guten Start…
Ich finde schade, dass ich in dieser Sache mit 5,30 Euro etwas mehr für Porto ausgeben habe, als mich ein Monat “Clubmitgliedschaft” gekostet hätte.

Frühling

March 19th, 2006 by Arne

Er ist’s
(1829)

Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja Du bist’s!
Dich hab ich vernommen!

Eduard Mörike (1804-1875)

What is a view?

March 19th, 2006 by Arne

Blydepoort Dam

Blydepoort Dam
, photographed from the Three Rondavels view point, Blyde River Canyon, South Africa, 28. September 2004.

Father: “…great view…”

Son: “Dad, what is a ‘view’?”

Father: “What you see here is called a view.”

[Actually, the above quote was spoken at the view point at The Pinnacle, which is quite a few miles further south at the Blyde River Canyon than the spot where the picture was taken. But unfortunately, I didn’t take a decent picture there. Sorry for the inaccuracy.]

St. Patrick’s Day

March 18th, 2006 by Arne

Auch gestern: 17. März, St. Patrick’s Day, DER irische Feiertag.

Nicht, dass ich denken würde, dass ich eine Berechtigung zum Feiern von irgendwas bräuchte, aber ich hätte sogar eine entfernte gehabt: Mein (fast-schon-)Schwager ist Ire. :-) Grund genug also, gestern ein grünes T-Shirt anzuziehen und nach dem Konzert noch mit ein paar Leuten ein paar Guinnes trinken zu gehen.

Ich war erstaunt, wie viele Menschen in den kleinen Darmstädter Irish Pub passen! Wo ein Wille ist…

Wise Guys in Darmstadt

March 18th, 2006 by Arne

Gestern abend hat die Kölner a-capella-Gruppe Wise Guys ein Konzert in der Centralstation in Darmstadt gegeben. Nachdem ich es Anfang des Jahres zunächst versäumt hatte, rechtzeitig Karten zu kaufen, habe ich gestern fast versäumt, an das ausverkaufte Konzert zu denken. Aber dann doch nur fast, und so bin ich noch kurzfristig mit einem Bekannten hingegangen. Zum Glück, denn nicht nur konnten wir (wenn auch mit Müh und Not) noch überschüssige Karten von auf den Einlass wartenden Konzertbesuchern ergattern, sondern das Konzert war auch noch richtig klasse.

Zwei Lieder, die ich vorher noch nicht kannte, möchte ich Euch in Auszügen textlich näher bringen.

Romanze
(Wise Guys)

(…)

Da flüsterte sie “Der Mond ist heute riesengroß
Die Nacht ist viel zu schön um je zu enden
Es ist hier so romantisch, ich bin schon ganz atemlos”
Und sie fasste ihn ganz sanft an beiden Händen

Er sagte: “Der Durchmesser des Monds am Firmament
Ist konstant einunddreißig Bogenminuten
Also ungefähr ein halbes Grad, das ist ganz evident
Es währe falsch, verschiedene Größen zu vermuten”

Und sie saßen eine ganze Weile schweigend beieinander
Und blickten auf das weite Meer hinaus
Und blickten auf das weite Meer hinaus

So saßen sie am Meer in dieser warmen Sommernacht
Sie griff nach seiner Hand und seufzte leise
“Wie wundervoll die Sterne funkeln, es ist eine Pracht”
Uns sie schmiegte sich an ihn auf sanfte Weise

Er sah sie an und sagte: “Die Sterne funkeln nicht
Es wäre ja verrückt, wenn das so wäre
Es sieht vielleicht so aus, doch es bricht sich nur das Licht
In den Schichten, oben in der Atmosphäre

(…)

Neun live
(Wise Guys)
(zur Melodie von “I will survive”)

Einst hab ich gedacht: “So, das war’s jetzt wohl!
Das Programm im deutschen Fernsehn ist so schrecklich hohl!
Die Menschen schaun sich so’n Scheiß an!” – Der Gedanke fiel mir schwer.
Es gab nur einen Trost: Schlechter geht es jetzt nicht mehr.
Dass die Skala des Niveaus von null bis hundert
nach unten offen ist, hat mich dann doch gewundert.
Du hast mit der Fernbedienung jedes Mal die Wahl der Qual,
doch die volle Dröhnung findest Du nur auf einem Kanal:

Neun live! Hier ist Neun live!
Grenzbereiche der Debilität werden hier nicht nur gestreift,
nee, hier bist du mittendrin,
Fernsehn ohne jeden Sinn,
you won’t survive –
hier ist Neun Live!

Der Mitmach-Fernsehsender. Greif zum Telefon!
Die Zweihundert-Euro-Frage, ja hier kommt sie schon:
Wie ist der Vorname des Mannes, den ihr sicher alle kennt,
des früheren Tennis-Stars, der sich Boris Becker nennt?
Noch ein kleiner Tipp, sonst wär’s ja viel zu schwer:
Boris Jelzin hat genau den selben Vornamen wie er!
Der Name fängt mit “B” an und hört mit “-oris” auf.
Ruft uns an! Seid ihr gut drauf?

Ich fand’s großartig, dass der furchtbarste aller Fernsehsender neun live ordentlich gedisst herabgesetzt wurde.

Bei einer kleinen Zuschauerbefragung, welche die Wise Guys während des Konzerts durchführten, zeigte sich, dass die überwältigende Mehrheit der Konzertbesucher die Band nicht aus den Medien, sondern vom Hörensagen kannte. In diesem Sinne –
Arne empfiehlt: Wise Guys anhören.

Stoiber erklärt, äh, den Transrapid (wenn Sie, mit 10 Minuten…!)

March 14th, 2006 by Arne

Schon ein paar Wochen im Netz unterwegs, aber erst jetzt in meinen Ohren angekommen: Ein herrlicher Ausschnitt aus einer Rede Edmund Stoibers. Großartig!

Das mp3 gibt’s im Weblog von Mario Sixtus, Informationen zur genauen Herkunft hat er inzwischen auch zusammengetragen.

Update: Die Links oben sind obsolet, hier direkt das mp3.

Fleißner’s Law of Literature

March 14th, 2006 by Arne

The availability of a paper is inversely proportional to its importance for your research.

S. aus D. sagt dazu…

March 13th, 2006 by Arne

Folgenden Ausspruch habe ich heute zur generellen Beschreibungen eines Neugeborenen gehört (wörtliches Zitat):

Das sieht ja auch hässlich aus, wenn’s da raus kommt.

Schätzfrage an den Leser: Was glaubt ihr, wie alt die Person ist, die das gesagt hat?

blutig/englisch, medium, durch

March 13th, 2006 by Arne

Der auf Deutsch “englisch” oder “blutig” lautende Zubereitungsgrad eines Steaks heißt im Englischen “rare”. Eine all zu wörtliche Ãœbersetzung von “blutig” bietet die Grundlage eines uralten (Englischunterricht, Mittelstufe) Witzes, in dem ein deutscher Tourist beim Englischen Ober bestellt:

“I like to have a bloody steak.”

“Very well, sir, would you like some fucking potatoes as well?”

The most versatile word in the English language

March 13th, 2006 by Arne

Speaking of the English language:
Monty Python once wrote a good piece about the most versatile word in the English language. There’s a (probably well known) flash animation in the web out there (for example at the site fun.drno.de, to which’s copy the former link refers) that features this. Very entertaining and grammatically instructive at the same time!

(Warning: As it is the so called f-word which is considered the most versatile word in the English language, obviously the reader will find a good deal of possibly offensive language in aforementioned flash animation.)